DieÂses JubiÂläÂum konnÂte die SchuÂle nun im tatÂsächÂliÂchen „GeburtsÂmoÂnat“ der SchulÂform feiÂern. Das MotÂto des JubiÂläÂumsÂjahÂres „Ein Weg für vieÂle Wege“ prägÂte die FeiÂerÂstunÂde sowie den vorÂanÂgeÂstellÂten GotÂtesÂdienst, der von ReliÂgiÂonsÂlehÂrer und DiaÂkon Horst ConÂze zusamÂmen mit SchüÂleÂrinÂnen und SchüÂlern der FOS gestalÂtet wurÂde. Die FOS-SchüÂler JohanÂna Neck und AlexÂanÂder Bischof leiÂteÂten dann zum abwechsÂlungsÂreiÂchen ProÂgramm über, bei dem zu Beginn die stellÂverÂtreÂtenÂde SchulÂleiÂteÂrin, StuÂdiÂenÂdiÂrekÂtoÂrin UlriÂke VogÂler, die zahlÂreiÂchen GäsÂte begrüßÂte und zunächst einÂmal die wirtÂschaftÂliÂche SituaÂtiÂon der RegiÂon FulÂda Ende der 60er JahÂre im ZonenÂrandÂgeÂbiet und die verÂschieÂdeÂnen diverÂsen DisÂkusÂsioÂnen bzgl. der GrünÂdung dieÂser SchulÂform vor 50 JahÂren beleuchÂteÂte. Bis heuÂte ist das PrakÂtiÂkum wesentÂliÂcher BestandÂteil der FachÂoberÂschuÂle, sodass die AbsolÂvenÂtinÂnen und AbsolÂvenÂten ihre StuÂdierÂfäÂhigÂkeit gepaart mit einem hohen Maß an berufÂliÂchen GrundÂkenntÂnisÂsen erlanÂgen. Neben einer sichtÂbaÂren EmanÂziÂpaÂtiÂon von FrauÂen in den letzÂten 50 JahÂren im techÂniÂschen und gestalÂteÂriÂschen Bereich erfährt die SchulÂform eine steÂtiÂge WeiÂterÂentÂwickÂlung zur SicheÂrung der QuaÂliÂtät wie die hesÂsenÂweit idenÂtiÂschen, zenÂtraÂlen AbschlussÂprüÂfunÂgen, exterÂne ZweitÂkorÂrekÂtuÂren der AbschlussÂarÂbeiÂten oder die AnpasÂsung der BewerÂtungsÂmaßÂstäÂbe an das 15-PunkÂte-SysÂtem der BerufÂliÂchen GymÂnaÂsiÂen. Die Wege hin zum Besuch der FachÂoberÂschuÂle könÂnen ebenÂso vielÂfälÂtig sein wie die Wege, die mit der erlangÂten FachÂhochÂschulÂreiÂfe nachÂher im berufÂliÂchen Bereich geganÂgen werÂden könÂnen wie eine AusÂbilÂdung im duaÂlen Bereich oder StuÂdiÂum. „SchüÂler sind GäsÂte, die nach dem Weg fraÂgen.“ Die LehrÂkräfÂte der FerÂdiÂnand-Braun-SchuÂle werÂden auch in den nächsÂten JahÂren gern GastÂgeÂber sein und junÂgen MenÂschen helÂfen, ihren ganz perÂsönÂliÂchen und berufÂliÂchen Weg zu finÂden, so das SchlussÂwort der stellÂverÂtreÂtenÂden SchulÂleiÂteÂrin. Der BürÂgerÂmeisÂter der Stadt FulÂda Dag WehÂner spannÂte in seiÂner GrußÂbotÂschaft einen Bogen von der GenehÂmiÂgung durch die komÂmuÂnaÂlen GreÂmiÂen im JahÂre 1969 bis zu den aktuÂelÂlen InvesÂtiÂtioÂnen in Höhe von 12 MilÂlioÂnen Euro für das im Bau befindÂliÂche AutoÂmaÂtiÂsieÂrungsÂzenÂtrum der FerÂdiÂnand-Braun-SchuÂle und lobÂte dabei die sichtÂbaÂre, herÂvorÂraÂgenÂde Arbeit der LehrÂkräfÂte der FBS in den verÂganÂgeÂnen JahrÂzehnÂten. Die FleÂxiÂbiÂliÂtät des BerufÂliÂchen BilÂdungsÂsysÂtems, das von völÂlig unterÂschiedÂliÂchen schuÂliÂschen VorÂausÂsetÂzunÂgen aus die ErlanÂgung der StuÂdierÂfäÂhigÂkeit mit der FachÂhochÂschulÂreiÂfe ermögÂlicht, unterÂstrich der leiÂtenÂde SchulÂamtsÂdiÂrekÂtor Harald Persch und die SchulÂleiÂteÂrin der Richard-MülÂler-SchuÂle, OberÂstuÂdiÂenÂdiÂrekÂtoÂrin ClauÂdia HümmÂler-HilÂle hob in ihrem GrußÂwort den StelÂlenÂwert der BerufÂliÂchen BilÂdung mit ihrem hohen PraÂxisÂanÂteil und dem NutÂzen für die heiÂmiÂsche WirtÂschaft herÂvor. In seiÂnem FestÂvorÂtrag skizÂzierÂte der GeschäftsÂfühÂrer der FirÂma HahÂner TechÂnik in PetersÂberg-Böckels, Herrn BernÂhard HahÂner unter dem Titel „FOS – den eigeÂnen NeiÂgunÂgen und FähigÂkeiÂten eine RichÂtung geben“ seiÂnen eigeÂnen BerufsÂweg in sehr perÂsönÂliÂcher WeiÂse, der ihn auch über die FachÂoberÂschuÂle der FerÂdiÂnand-Braun-SchuÂle führÂte. Dabei betonÂte er besonÂders den respektÂvolÂlen Umgang mit den SchüÂleÂrinÂnen und SchüÂlern, der ihm perÂsönÂlich das durch seiÂne SchulÂlaufÂbahn damals verÂloÂren geganÂgeÂne SelbstÂbeÂwusstÂsein wieÂder zurückÂgeÂgeÂben hat und er dadurch zu dem geworÂden ist, der er heuÂte ist.
Ein weiÂteÂrer HöheÂpunkt der VerÂanÂstalÂtung stellÂte eine TalkÂrunÂde dar, die folÂgenÂde GesprächsÂteilÂnehÂmer verÂeinÂte: die eheÂmaÂliÂgen LehÂrerÂkräfÂte Klaus Fraatz (penÂsioÂnierÂter AbteiÂlungsÂleiÂter der FOS) und DieÂter JerÂwin (FachÂlehÂrer für MetallÂtechÂnik), die beiÂde AnekÂdoÂten aus der VerÂganÂgenÂheit zum BesÂten gaben, die aktuÂelÂle FOS-SchüÂleÂrin Nour el Hude, die 2015 über das MitÂtelÂmeer aus DamasÂkus nach DeutschÂland kam und nun die FOS BauÂtechÂnik absolÂviert sowie den eheÂmaÂliÂgen AbsolÂvenÂten Harald FritÂsch (Dipl. DesiÂgner und InhaÂber der WerÂbeÂagenÂtur „fritÂschundÂfreunÂde“), PhilÂipp RütÂzel (Dipl. IngeÂnieur bei der Fa. EDAG) und ManuÂel BüttÂner (StuÂdiÂenÂrat an der FerÂdiÂnand-Braun-SchuÂle), die durch die DarÂstelÂlung ihres perÂsönÂliÂchen Weges, der bei allen über die FachÂoberÂschuÂle der FBS ging, die berufÂliÂchen PerÂspekÂtiÂven mit der FachÂhochÂschulÂreiÂfe berichÂteÂten. ModeÂriert wurÂde die TalkÂrunÂde von den LehrÂkräfÂten BirÂgit Olk und MarÂkus Schmitt.
Der LeiÂter der FachÂoberÂschuÂle, StuÂdiÂenÂdiÂrekÂtor HolÂger JesÂtädt beschloss die FeiÂerÂstunÂde in der Aula der SchuÂle mit einem Blick auf die vielÂfälÂtiÂgen ChanÂcen des berufÂliÂchen BilÂdungsÂsysÂtems und DanÂkesÂworÂten an alle BeteiÂligÂte, u.a. auch an die Ewald-VollÂmer-StifÂtung, die jährÂlich die besÂten FOS-AbsolÂvenÂten aus jedem SchwerÂpunkt mit einem GeldÂbeÂtrag von 500 € weiÂter förÂdern. Er lud die GäsÂte zum gemeinÂsaÂmen WeiÂterÂfeiÂern in das MediÂenÂzenÂtrum ein, wo bei einem Imbiss und der VorÂstelÂlung verÂschieÂdeÂner FOS-ProÂjekÂte noch die MögÂlichÂkeit zu netÂten GespräÂchen bestand.
Mit fetÂziÂger Musik wurÂde die VerÂanÂstalÂtung von der LehÂrerÂband der FerÂdiÂnand-Braun-SchuÂle begleitet.