Von neuÂen PerÂspekÂtiÂven und der inneÂren Stimme
Die kreaÂtiÂven und techÂniÂschen SchwerÂpunkÂte der FachÂoberÂschuÂle der FerÂdiÂnand-Braun-SchuÂle verÂberÂgen sich hinÂter dieÂsen KlasÂsenÂkürÂzeln: FOM, FOE, FOB, FOG: MaschiÂnenÂbau, ElekÂtroÂtechÂnik, BauÂtechÂnik und GestalÂtung. 99 SchüÂleÂrinÂnen und SchüÂler verÂbrachÂten hier zwei oder ein Jahr, je nach A- oder B‑Form, und erreichÂten die FachÂhochÂschulÂreiÂfe. Bei einer feiÂerÂliÂchen VerÂanÂstalÂtung erhielÂten sie ihre Reifezeugnisse.
Die StuÂdiÂenÂdiÂrekÂtoÂrin UlriÂke VogÂler, stellÂverÂtreÂtenÂde SchulÂleiÂteÂrin, brachÂte in ihrer Rede ihre hohe WertÂschätÂzung für die LeisÂtunÂgen der AbsolÂvenÂtenÂschar zum AusÂdruck. Wie bei einer BergÂwanÂdeÂrung, wo der Weg zunächst sanft ansteiÂge, hätÂten sie heuÂte einen GipÂfel erklomÂmen. In ihrer Rede verÂdeutÂlichÂte sie jedoch auch, dass die GipÂfel, die man im Leben erreicht, nicht die einÂziÂgen seiÂen, die es zu bezwinÂgen gelÂte. „UnseÂre BergÂtour ist am GipÂfelÂkreuz noch nicht zu Ende“, gab sie den junÂgen MenÂschen mit auf den Weg. Doch bedeuÂte der Blick vom GipÂfel hinÂaus in die WeiÂte, sich eine neue PerÂspekÂtiÂve für das Leben zu holen und zum nächsÂten GipÂfel weiterzuwandern.
AusÂsaÂgen wie: „Das kannst du nicht“ sollÂten die JugendÂliÂchen nicht als BegrenÂzung durch andeÂre, sonÂdern als Ansporn aufÂfasÂsen, ihre GrenÂzen selbst herÂausÂzuÂfinÂden. Dazu müssÂten sie ihren ganz perÂsönÂliÂchen Weg erkenÂnen, sich trauÂen ihn zu gehen und sich auch selbst zu verÂtrauÂen. Doch zitierÂte sie auch ReinÂhold MessÂner mit den WorÂten, die groÂße Kunst beim BergÂsteiÂgen sei es, die GrenÂze zwiÂschen FeigÂheit und WahnÂsinn zu erkenÂnen. Für die nötiÂge BesonÂnenÂheit habe die FerÂdiÂnand-Braun-SchuÂle den AbsolÂvenÂtinÂnen und AbsolÂvenÂten eine gute und staÂbiÂle AusÂrüsÂtung mitÂgeÂgeÂben. Eine Basis, mit der sie neue Wege beschreiÂten könnten.
Der AbteiÂlungsÂleiÂter der FachÂoberÂschuÂle, HolÂger JesÂtädt, beglückÂwünschÂte die junÂgen MenÂschen zu ihrer funÂdierÂten AusÂbilÂdung. Sie hätÂte nicht nur gute AusÂsichÂten, einen pasÂsenÂden ArbeitsÂplatz zu finÂden. BezoÂgen auf den vorÂanÂgeÂganÂgeÂnen GotÂtesÂdienst, in desÂsen RahÂmen die SchüÂleÂrinÂnen und SchüÂler Mails „an ihre Zukunft“ geschickt hatÂten erklärÂte JesÂtädt, dieÂse Zukunft halÂte inzwiÂschen so vieÂle BerufsÂabÂschlüsÂse und BerufsÂbilÂder bereit, dass sich junÂge MenÂschen ganz indiÂviÂduÂell entÂwiÂckeln könnÂten. Er riet jedoch den AbsolÂvenÂtinÂnen und AbsolÂvenÂten dazu, ihre perÂsönÂliÂchen VisioÂnen nicht aus den Augen zu lasÂsen. Gute RatÂschläÂge könÂne man annehÂmen, jedoch sollÂte man zugleich auf seiÂne inneÂre StimÂme hören.
HolÂger JesÂtädt zeichÂneÂte anschlieÂßend die KlasÂsenÂbesÂten aus den einÂzelÂnen SchwerÂpunkÂten aus:
FranÂzisÂka Gremm und Marie Dörr mit der Note 1,3; Marie Jahn, GerÂman SteiÂle und PhilÂipp SchweiÂzer mit der Note 1,1 und KarÂla HauÂsenÂauÂer, die die glanzÂvolÂlen DurchÂschnittsÂnoÂte von 1,0 erreicht hatte.
DaniÂel VollÂmer, Sohn des StifÂtungsÂgrünÂders Ewald VollÂmer, bestärkÂte die junÂgen MenÂschen in ihrer EntÂscheiÂdung, einen techÂniÂschen und gestalÂteÂriÂschen Beruf zu ergreiÂfen. In seiÂner Rede verÂglich VollÂmer das zukünfÂtiÂge BerufsÂleÂben der AbsolÂvenÂten mit der NatioÂnalÂmannÂschaft in RussÂland: Sie brauchÂten DurchÂhalÂteÂverÂmöÂgen, TeamÂgeist und ZielÂstreÂbigÂkeit und den nötiÂgen SieÂgesÂwilÂlen um erfolgÂreich zu sein.
Den BesÂten der einÂzelÂnen SchwerÂpunkÂte überÂreichÂte er jeweils 500 Euro als StartÂhilÂfe: KarÂla HasenÂauÂer, Marie Jahn, GerÂman SteiÂle und Marie Dörr.
Für die SchüÂlerÂschaft spraÂchen Marie Dörr und Leon DieÂgelÂmann. Es sei eine schöÂne Zeit geweÂsen, in der neue FreundÂschafÂten entÂstanÂden seiÂen. Jetzt werÂde sich zeiÂgen, was die Zukunft brinÂgen werÂde, StuÂdiÂum oder Ausbildung.
Die beiÂden dankÂten ihren LehÂreÂrinÂnen und LehÂrern für eine schöÂne lehrÂreiÂche Zeit und und auch ihren Eltern für die UnterÂstütÂzung in der Zeit, die sie an der FerÂdiÂnand-braun-SchuÂle verÂbracht hätten.
Die FeiÂer wurÂde musiÂkaÂlisch von der LehÂrerÂband der FerÂdiÂnand-Braun-SchuÂle gestaltet.