Verdiente Mitglieder der Ferdinand-Braun Schulgemeinde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet

Im Rah­men einer klei­nen gemein­sa­men Fei­er­stun­de ver­ab­schie­de­ten sich die Schul­lei­tung und das Kol­le­gi­um der Fer­di­nand-Braun-Schu­le Ful­da von Bernd Kusch­nik, Mar­tin Schultz-Lintl und Tho­mas Urner.

Nach 20 Jah­ren Pra­xis­un­ter­richt im Bereich der Bau- und Holz­tech­nik ver­ab­schie­det sich Fach­leh­rer Bernd Kusch­nik in den ver­dien­ten Ruhe­stand. Sein Weg an die Fer­di­nand-Braun-Schu­le Ful­da begann mit der bestan­de­nen Meis­ter­prü­fung und führ­te ihn dann über das Deut­sche Zen­trum für Hand­werk und Denk­mal­pfle­ge an die FBS. Hier über­nahm Bernd Kusch­nik den Fach­prak­ti­schen Unter­richt in der Berufs­vor­be­rei­tung mit den Schwer­punk­ten Holz­bau­tech­nik und Bau­tech­nik und in der Berufs­schu­le den Berufs­bil­den­den Unter­richt in den Aus­bil­dungs­be­ru­fen der Zim­me­rer und Dach­de­cker. Im Zeit­raum von 2004 – 2012 beglei­te­te er die EIBE-Klas­sen der FBS bei ver­schie­dens­ten Pro­jek­ten, wie zum Bei­spiel Bau einer Holz­was­ser­lei­tung für das Feu­er­wehr­mu­se­um oder die Aus­stat­tung des Dach­wer­kes der Chris­tus­kir­che mit Fle­der­maus­käs­ten. Eben­so gehör­te eine Abord­nung an die Brü­der-Grimm-Schu­le in Ful­da zu sei­ner Unter­richts­tä­tig­keit. Hier über­nahm er den Arbeits­leh­re­un­ter­richt in den Schwer­punk­ten Holz- und Bau­tech­nik. Neben sei­ner Tätig­keit als Leh­rer war Bernd Kusch­nik lang­jäh­ri­ges Mit­glied in dem Gesel­len­prü­fungs­aus­schuss der Hand­werks­kam­mer Kas­sel und auch Mit­glied der Fort­bil­dungs­prü­fungs­aus­schüs­sen „Gesel­le für Restau­rie­rungs­ar­bei­ten“ und „Restau­ra­tor im Zimmerhandwerk“.

Auf eine Dienst­zeit von 33 Jah­ren an der Fer­di­nand-Braun-Schu­le Ful­da kann Mar­tin Schultz-Lin­tel zurück­bli­cken. Nach sei­nem Stu­di­um in Darm­stadt mit den Haupt­fä­chern „Bau­tech­nik“ und „Farb­tech­nik und Raum­ge­stal­tung“ führ­te ihn sein Weg über die August-Bebel-Schu­le in Offen­bach, an der er sein Refe­ren­da­ri­at absol­vier­te, nach Ful­da. Der Schwer­punkt sei­ner unter­richt­li­chen Tätig­keit lag in den Berufs­schul­kas­sen des Bau­hand­wer­kes und beson­ders der Zim­me­rer. Wei­te­re Schul­for­men, in denen Mar­tin Schultz-Lintl tätig war, sind die Fach­schu­le für Tech­nik (Schwer­punkt Bau- und Farb­tech­nik) und die Fach­ober­schu­le (Schwer­punkt Gestal­tung). Hier fiel der Unter­richt mit den The­men „Bau­sa­nie­rung und Denk­mal­pfle­ge“ sowie „Kunst­ge­schich­te“ in sei­ne Lehr­tä­tig­keit. Neben der Unter­richts­tä­tig­keit gehör­ten auch Auf­ga­ben in Prü­fungs­aus­schüs­sen, Auf­ga­ben­er­stel­lungs­aus­schüs­sen sowie der Kon­takt zu den Betrie­ben und der Lehr­bau­hal­le zu Mar­tin Schultz-Lintl. Wei­te­re Tätig­kei­ten, mit denen er das Schul­le­ben an der Fer­di­nand-Braun-Schu­le gestal­te­te und berei­cher­te, waren Musik und Sport. Der Auf­bau der Leh­rer­band und die Mit-Orga­ni­sa­ti­on der Kol­le­gen­teil­nah­me an den Ful­da­er Chall­enge Läu­fen sowie 48Std. Hal­len­bike wur­den von ihm mit initiiert.

Nach 34 Jah­ren an der Fer­di­nand-Braun-Schu­le, geht mit Tho­mas Urner, dem Mann im blau­en Kit­tel, ein Fach­pra­xis­leh­rer, der Gene­ra­tio­nen von Aus­zu­bil­den­den im KFZ-Bereich unter­rich­tet hat. Den Grund­stein für sei­nen eige­nen beruf­li­chen Wer­de­gang leg­te Tho­mas Urner 1972 mit der Aus­bil­dung zum KFZ-Mecha­ni­ker. Nach sei­ner Tätig­keit als Gesel­le und der bestan­den Meis­ter­prü­fung begann er 1983 sei­ne Aus­bil­dung zum Fach­leh­rer an der Reichs­prä­si­dent-Fried­rich-Ebert-Schu­le in Fritz­lar. Nach dem erfolg­rei­chen Abschluss blieb er in Fritz­lar und wech­sel­te 1988 an die Fer­di­nand-Braun-Schu­le Ful­da. Hier lag der Schwer­punkt sei­ner Tätig­keit in der fach­prak­ti­schen Aus­bil­dung in den Berei­chen KFZ-Mecha­tro­ni­ker und Karos­se­rie­in­stand­hal­tung. Im Beruf­li­chen Gym­na­si­um und in der Fach­ober­schu­le unter­stütz­te er die fach­prak­ti­schen Unter­richts­fä­cher im Schwer­punkt Maschi­nen­bau bzw. Maschi­nen­bau­tech­nik. Mit­ar­beit in den Prü­fungs­aus­schüs­sen sowie Vor­be­rei­tungs­kur­sen für ange­hen­de Meis­ter in bei­den Beru­fen gehör­ten zum wei­te­ren Tätig­keits­feld von Tho­mas Urner.

Schul­lei­te­rin OSt­Din Ulri­ke Vog­ler und die Abtei­lungs­lei­ter StD Micha­el Fran­ke und StD Hol­ger Jes­tädt dank­ten den Ruhe­ständ­lern für die lan­ge von per­sön­li­chem Enga­ge­ment und Loya­li­tät gepräg­te Dienst­zeit und wünsch­ten ihnen vor allem Gesundheit.

Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen ver­ab­schie­de­ten sich von den Pen­sio­nä­ren mit sehr herz­li­chen Wor­ten und per­sön­li­chen Geschenken.

Zum Schluss ver­ab­schie­de­ten sich die Pen­sio­nä­re selbst mit dem ein­heit­li­chen Resü­mee: eine tol­le Zeit an der FBS, die ihr Leben berei­chert hat, geht heu­te zu Ende.