Die Segel sind für die Reise in Die Zukunft gesetzt

Ferdinand Braun Schule verabschiedet 113 Absolventinnen und Absolventen aus der Fachoberschule

Nach dem Schul­lei­te­rin Ulri­ke Vog­ler alle Anwe­sen­den begrüßt hat­te, beglück­wünsch­te sie alle am Gelin­gen des Vor­ha­bens „Fach­hoch­schul­rei­fe“ betei­lig­ten und stell­te im Anschluss die Fra­ge „Bist Du glück­lich?“ und stell­te somit einen Bezug zum vor­an­ge­gan­ge­nen Got­tes­dienst mit dem Mot­to „Was uns glück­lich macht“ her.

Mit dem Zitat „Glück ist, wenn die See­le jubelt!“ begann Ober­stu­di­en­di­rek­to­rin Ulri­ke Vog­ler ihr Über­le­gun­gen. Nach der Betrach­tung von Glück und Glück­lich­sein im pri­va­ten Bereich warf Sie einen Blick auf das Glück im Berufs­le­ben. Die Gene­ra­ti­on Z, in der sich die­ser Abschluss­jahr­gang wie­der­fin­det, stel­le das Glück im Beruf über die Kar­rie­re. Die­ses Stre­ben nach Glück, als Dau­er­zu­stand, hat oft zur Fol­ge, dass man dem Glück hin­ter­her­läuft und die erreich­ten Zie­le als Glücks­mo­men­te nicht wahr­nimmt, da man schon wie­der auf dem Weg zum nächs­ten neue­ren und höhe­ren Ziel ist.

Posi­ti­ves Den­ken und Wahr­neh­men als Mind­set sind wesent­li­che Bestand­tei­le für ein höhe­res Glücks­ni­veau. Um die­se posi­ti­ve Mind­set zu errei­chen und zu pfle­gen, gab Vog­ler den Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten fol­gen­de drei bewähr­te Mög­lich­kei­ten mit auf den Weg: täg­li­che ver­schrift­li­chen von drei posi­ti­ven Din­gen, Erleb­nis­sen oder Erfah­run­gen, täg­lich eine posi­ti­ve Nach­richt, die Aner­ken­nung oder Dank gegen­über der Per­son zum Aus­druck bringt und min­des­tens drei­mal pro Woche Bewe­gung im Ausdauerbereich.

Mit die­sen Gedan­ken, Impul­sen und Got­tes Segen wünsch­te Frau Vog­ler allen Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten Erfolg auf dem wei­te­ren Lebensweg.

Nicht der Wind, son­dern das Set­zen der Segel bestimmt das Ziel und die Rich­tung in die Sie segeln“ mit die­sem Rat­schlag begrüß­te Abtei­lungs­lei­ter Hol­ger Jes­tädt die Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten zu Beginn der Fach­ober­schu­le an der Fer­di­nand-Braun Schu­le und stell­te fest, dass sie die Segel rich­tig gesetzt haben. Auch Jes­tädt griff das The­ma des Got­tes­diens­tes auf, betrach­te­te es unter ande­ren Aspek­ten und stell­te der Zuhö­rer­schaft fol­gen­de Fragen:

Darf man in die­sen Zei­ten ein­fach machen wonach mir ist? Darf ich wei­ter so kon­su­mie­ren? Gesell­schaft­li­ches Enga­ge­ment oder eige­ne Sicher­heit? Auf all die­se Fra­gen gibt es nur vor­läu­fi­ge Ant­wor­ten, die immer wie­der über­prüft wer­den müs­sen. Mit der Hoff­nung, dass die Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten wäh­rend ihrer Schul­zeit die Fähig­kei­ten und Erfah­run­gen im Umgang mit Her­aus­for­de­run­gen und Pro­ble­men sam­meln konn­ten, ermu­tig­te er aktiv und sinn­voll die Ent­schei­dun­gen für die Zukunft anzu­ge­hen und Ver­trau­en in die eige­nen Fähig­kei­ten zu haben.

Für den Schwer­punkt Bau­tech­nik, in dem 25 Absol­ven­ten ihre Fach­hoch­schul­rei­fe erlang­ten, war dies Anton Erb, der einen Noten-Durch­schnitt von 1,4 erzielte. 

Im Schwer­punkt Elek­tro­tech­nik erziel­te Fabio Küm­mel von ins­ge­samt 19 Absol­ven­ten einen Noten­durschnitt von 1,4. Für den Schwer­punkt Maschi­nen­bau, in dem 29 Absol­ven­ten ihren Abschluss erreich­ten, waren Yuma Lau­re­lin Som­mer (12FOM1) mit einem Noten­durch­schnitt von 1,3 sowie Lucas Tra­bert (12FOGM) mit einem Noten­durch­schnitt von jeweils 1,0 beson­ders erfolgreich.

Aus der Fach­ober­schu­le mit dem Schwer­punkt Gestal­tung wur­den Maleen Win­kel­mann (12FOG1) mit einem Noten­durschnitt von 1,6 und Mar­leen Rein­hart (12FOG2) eben­falls mit einem Noten­durschnitt von 1,6 aus den ins­ge­samt 40 Absol­ven­ten geehrt. 

Die bes­ten Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten eines jeden Schwer­punk­tes wur­den außer­dem mit dem För­der­preis der Ewald-Voll­mer-Stif­tung aus­ge­zeich­net. Die Aus­zeich­nung und die Schecks wur­den durch Herrn Dani­el Voll­mer als Stif­tungs­ver­tre­ter an die vor­ge­nann­ten Bes­ten überreicht.

Die abschlie­ßen­den Wor­te der Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten über­nahm Lucas Tra­bert. Auf humor­vol­le Art sprach er den Dank an die Schu­le, ihren Lehr­kräf­ten, den Eltern und auch ihren Mit­schü­le­rin­nen und Mit­schü­lern aus. 

Die musi­ka­li­sche Umrah­mung der Ver­ab­schie­dung über­nahm die Leh­rer­band der Ferdinand-Braun-Schule.