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Aufstiegsfortbildung zum/zur staatlich geprüften Farbtechniker/in und Meister/in
Für Gesellen/Gesellinnen des Maler- und Lackiererhandwerks bietet die Ferdinand-Braun-Schule in Fulda ein interessantes Weiterbildungsangebot. Es ist eine integrierte Ausbildung mit der Doppelqualifikation »Staatlich geprüfte/r Techniker/in« und »Meister/in im Maler- und Lackiererhandwerk«.
Mit dem Abschluss des Farbtechnikers an der Ferdinand-Braun-Schule ist der Teil 2 (Fachtheoretische Kenntnisse) und Teil 3 (Betriebswirtschaftliche und rechtliche Kenntnisse) der Meisterprüfung erfüllt. Die Fachschule bietet außerdem in einem Wahlunterricht die Vorbereitung auf die Prüfung des Teils 4 (Berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse) der Meisterprüfung an. Die Prüfung hierzu wird im vierten Semester von Lehrern der Ferdinand-Braun-Schule unentgeltlich angeboten.
Die Vorbereitung auf die Prüfung von Teil 1 (Fachpraxis) der Meisterprüfung findet im Rahmen des Fachpraxisunterrichtes während des Technikerstudiums statt. Die Prüfung von Teil 1 der Meisterprüfung findet im vierten Semester in den Werkstätten der Ferdinand-Braun-Schule statt und wird von der Handwerkskammer Kassel durchgeführt.
Junge Nachwuchskräfte des Maler- und Lackiererhandwerks erfahren an der Ferdinand-Braun-Schule, zentral in der Mitte Deutschlands gelegen, eine Weiterqualifizierung zur Führungskraft. Für künftige Betriebsleiter, Meister und Ausbilder des Maler- und Lackiererhandwerks ist der Standort Fulda eine gute Ausbildungsadresse.
Modern ausgestaltete Laboratorien und Werkstätten und ein engagiertes Lehrerteam bieten gute Lernbedingungen. Die Ausbildung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Propstei Johannesberg gGmbH und der Handwerkskammer Kassel.
Moderne Malertechniken zählen ebenso zum Ausbildungsangebot wie computergestützte Gestaltungs- und Beschriftungsanlagen. Betriebswirtschaftliche und unternehmerische Aufgaben eines Handwerksbetriebs, organisatorische und finanzielle Auftragsabwicklung, Kalkulation und Abrechnung gehören zum Ausbildungsprofil.
Durch den fachrichtungsübergreifenden Unterricht werden Kenntnisse für die Arbeit in der Denkmalpflege vermittelt und in den sensiblen Umgang mit dem historischen Bauwerk eingeführt. Im fachpraktischen Unterricht werden historische Farb- und Lacktechniken sowie Restaurierungs- und Sanierungstechniken gelehrt und praktisch ausgeführt.
Durch die Einbindung von Referenten und Fachberatern der Wirtschaft, der Industrie und des Handwerks, durch einschlägige Betriebsbesichtigungen und fachbezogene Studienfahrten erhalten die Studierenden eine Vielfalt von Anregungen, die die neuesten Erkenntnisse im Maler- und Lackiererhandwerk, der Unternehmens- und Mitarbeiterführung und der Kundenbetreuung beinhalten.
Die Laborgebühren für die Nutzung der Werkstätten der Ferdinand-Braun-Schule und der Werkstätten des Fortbildungszentrums für Denkmalpflege in Johannesberg betragen für alle vier Semester einmalig 339,00 €. Mit Beginn des vorletzten Semesters fällt dann nochmal ein Umlagenbeitrag für die Finanzierung der Projektarbeiten an (siehe § 2(4) Nr. 4 LernMFV). Dieser Umlagenbeitrag wird nach Abstimmung mit der Studierendenver-tretung von allen Studierenden erhoben. Erfahrungsgemäß liegt der Umlagenbeitrag bei ca. 100 €. Bricht ein Studierender das Studium ab, so erhält er für die nicht besuchten Semester die geleisteten Gebühren zurück.
Unabhängig von den Laborgebühren und des Umlagenbeitrags fallen für Studierende, die begleitend zum Technikerstudium die Meisterprüfung ablegen, noch die Prüfungsgebühren der Handwerkskammer Kassel für den Teil 1 (Fachpraxis) in Höhe von ca. 450 € an.