Informationrecht der Eltern

Wir als Schu­le sind ver­pflich­tet, auch bei voll­jäh­ri­gen Schü­le­rin­nen und Schü­lern bis zur Voll­endung des 21 Lebens­jah­res, die Eltern über wich­ti­ge Sach­ver­hal­te zu informieren. 

Dazu zäh­len:

  • Ver­set­zungs­ge­fähr­dun­gen
  • Nicht­ver­set­zun­gen
  • Päd­ago­gi­sche Maßnahmen
  • Ord­nungs­maß­nah­men, gege­be­nen­falls deren Androhung 

Voll­jäh­ri­ge Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen dem wider­spre­chen. Die ent­spre­chen­den Abtei­lungs­lei­tun­gen sind über die Klas­sen­lehr­kräf­te dar­über zu informieren.

Aus­zug aus dem Hes­si­schen Schul­ge­setz (HSchG §72, Abs. 4):

(4) Die Eltern voll­jäh­ri­ger Schü­le­rin­nen und Schü­ler sind bis zur Voll­endung des 21. Lebens­jah­res über wesent­li­che das Schul­ver­hält­nis betref­fen­de Sach­ver­hal­te, ins­be­son­de­re über Ver­set­zungs­ge­fähr­dun­gen und Nicht­ver­set­zun­gen, sowie über Ord­nungs­maß­nah­men nach § 82 Abs. 2 Satz 1 Nr. 5 bis 7 und Abs. 8 und gege­be­nen­falls deren Andro­hung sowie über Maß­nah­men nach § 82a zu infor­mie­ren, sofern die voll­jäh­ri­ge Schü­le­rin oder der voll­jäh­ri­ge Schü­ler dem nicht wider­spro­chen hat. Über den Wider­spruch wer­den die Eltern von der Schu­le infor­miert. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sind auf die­se Rege­lung hinzuweisen.