Ich werÂde die guten ZeiÂten nie vergessen!
Im schiÂcken BusiÂnessÂlook steht die junÂge AbsolÂvenÂtin der BVJ 2 KlasÂse vor dem RedÂnerÂpult. SelbstÂbeÂwusst dankt Rama allen, die sie in dem letzÂten Jahr begleiÂtet haben: „Als ich im August begann, die SchuÂle zu besuÂchen, wussÂte ich nicht, dass ich neue großÂarÂtiÂge LeuÂte kenÂnenÂlerÂnen würÂde. Ich hätÂte nie gedacht, eine so starÂke Frau zu werÂden, wie ich es heuÂte bin.“
Applaus und Zuspruch des PubliÂkums sind groß, mit der SchüÂlerÂschaft freuÂen sich die zahlÂreiÂchen Eltern, FreunÂde, BetreuÂer sowie die vieÂlen LehrÂkräfÂte über die berühÂrenÂden AbschiedsÂworÂte der Abgänger.
Unter der FederÂfühÂrung von KlasÂsenÂlehÂreÂrin Anna KathaÂriÂna Schell haben SchüÂleÂrinÂnen und SchüÂler eine ColÂlaÂge von AbschiedsÂworÂten zusamÂmenÂgeÂstellt. SenÂsiÂbel, meist sehr emoÂtioÂnal, spreÂchen die junÂgen FrauÂen und MänÂner von der HoffÂnung, die ihnen der SchulÂbeÂsuch nach MigraÂtiÂons- und FluchtÂerÂfahÂrung gegeÂben hat: „Jeder Mensch hat HoffÂnung in seiÂnem Leben. Ein Leben ohne HoffÂnung geht nicht. Man muss HoffÂnung haben für sein Ziel. Aber man muss etwas dafür geben, dass man es schafÂfen kann“, so AliÂdad. Und Wedad fügt an: „Wer keiÂne HoffÂnung hat, hat keiÂne Zukunft.“
Um für die Zukunft gerüsÂtet zu sein, haben alle SchüÂleÂrinÂnen und SchüÂler den HauptÂschulÂabÂschluss angeÂstrebt, einiÂge schaffÂten sogar den quaÂliÂfiÂzierÂten Abschluss. IntenÂsiv darÂauf vorÂbeÂreiÂtet wurÂden sie hierÂfür von den drei KlasÂsenÂlehrÂkräfÂten Anna KathaÂriÂna Schell, MoniÂka SchweinÂberÂger und Ulrich GoldÂbach. Ihnen gegenÂüber spraÂchen die AbsolÂvenÂten in ihren GedanÂkenÂsplitÂtern viel DankÂbarÂkeit aus.
Auch die stellÂverÂtreÂtenÂde SchulÂleiÂteÂrin Frau VogÂler graÂtuÂlierÂte allen AbgänÂgern ganz herzÂlich und bedankÂte sich bei den KlasÂsenÂlehrÂkräfÂten für die geleisÂteÂte Arbeit.
Umrahmt wurÂde die feiÂerÂliÂche VerÂabÂschieÂdung mit Gesang von Anna KathaÂriÂna Schell, begleiÂtet durch Anna DroÂbinÂski am KlaÂvier. Die Musik setzÂte jedoch nicht nur musiÂkaÂliÂsche, sonÂdern auch inhaltÂliÂche SchwerÂpunkÂte. So war „HeuÂte hier, morÂgen dort“ zunächst der klinÂgenÂde Beginn der FeiÂer, anschlieÂßend spieÂgelÂte sich dieÂses MotÂto in der EröffÂnungsÂreÂde von Frau Schell. SehnÂsucht nach FreiÂheit, SehnÂsucht nach Natur spielÂten eine weiÂteÂre RolÂle, wieÂder zu finÂden in den MusikÂstüÂcken „die GedanÂken sind frei“ und „La Mer“.
Kaum neigÂte sich die VerÂanÂstalÂtung dem Ende zu, wurÂde allen bewusst, dass der erreichÂte Abschluss nun auch Abschied bedeuÂtet. MelanÂchoÂlisch beschreibt dies Fateh: „In der SchuÂle wurÂden wir immer besÂser, wir haben gelacht und geweint. Jetzt ist der Abschied da. Der Moment, den wir alle nicht mögen, weil wir uns trenÂnen müsÂsen. Aber egal, wo wir hinÂgeÂhen, ihr bleibt immer in unseÂren HerÂzen und in unseÂren Gedanken!