Back to the roots – Pilgertag der Ferdinand – Braun – Schule Fulda

[robo-gal­lery id=„8018“]„Back to the roots“ unter die­sem The­ma ver­an­stal­te­te die Fer­di­nand – Braun – Schu­le Ful­da einen Pil­ger­tag zu den christ­li­chen Wur­zeln in der Stadt Fulda.

Reli­gi­ons­leh­rer Horst Con­ze bot in Zusam­men­ar­beit mit christ­lich gepräg­ten Ein­rich­tun­gen, Akti­vi­tä­ten und Pro­jek­ten Schü­le­rin­nen und Schü­lern an, ihre Kennt­nis­se über sozia­le Sys­te­me, die auf dem Fun­da­ment des christ­li­chen Glau­bens, Den­kens und Han­delns ste­hen, zu erwei­tern. Ihm sei wich­tig den Blick der jun­gen Men­schen zu öff­nen für die Prä­gung gesell­schaft­li­cher Nor­men und Wer­te durch das Chris­ten­tum. Dabei gehe es auch dar­um zu zei­gen, dass in der Arbeits­welt christ­lich Wer­te in der Inter­ak­ti­on der Men­schen, aber auch im Umgang mit Res­sour­cen ihren Platz hät­ten. Etwa ein Drit­tel aus 14 Klas­sen hät­ten das frei­wil­li­gen Ange­bot ange­nom­men und aus 22 Arbeits­be­rei­chen von Cari­tas, Dia­ko­nie, Gefäng­nis­seel­sor­ge, Orden und Kir­che aus­ge­wählt, so der Religionslehrer.

Moni­kas Nie­stroj, Lei­te­rin der Öku­me­ni­schen Bahn­hofs­mis­si­on, ver­mit­tel­te die Wich­tig­keit ehren­amt­li­chen Tuns, um Men­schen oder Kin­der auf Rei­sen (Kids on Tour) sicher an ihr Ziel zu brin­gen. Zudem sei die Bahn­hofs­mis­si­on auch Anlauf­stel­le für Men­schen, die am Ran­de unse­rer Gesell­schaft Leben müss­ten. Einen Ein­blick in das Leben der Ful­da­er Bene­dik­ti­ne­rin­nen ver­mit­tel­te sehr anschau­lich Schwes­ter Ange­la und muss­te vie­le Fra­gen nach dem Leben hin­ter Klos­ter­mau­ern beantworten.

Ganz prak­tisch ging es in der Sozi­al- und Lebens­be­ra­tung bei Frau Jut­ta Michel – Neu zu. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler muss­ten einen Wohn­raum kon­zi­pie­ren, der den Vor­ga­ben nach Per­so­nen­zahl, Wohn­raum­grö­ße und Qua­drat­me­ter­preis für Emp­fän­ger von Sozi­al­leis­tun­gen entsprach.

Viel Spaß hat­ten die Teil­neh­mer im Fach­be­reich Sozi­al­dienst für Gehör­lo­se, Hör­ge­schä­dig­te und deren Ange­hö­ri­ge. Fach­be­reichs­lei­ter Wer­ner Alt­haus ver­mit­tel­te nicht nur das Gebär­den­al­pha­bet, son­dern auch Begrif­fe, die unwei­ger­lich Lachen her­vor­rie­fen wie die neue Gebär­de „Donald Trump“. Mit gro­ßem Inter­es­se folg­ten die Besu­cher den Wor­ten von Gaby Wölf­fel und Pfar­rer Lars Peter Ril­ke in der Jugend­ge­richts­hil­fe des Dia­ko­ni­schen Werkes.

Beson­ders bei den Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten der Klas­se für Tisch­ler und Schrei­ner stieß die Füh­rung durch den Ful­da­er Dom auf Inter­es­se wur­den sie doch mit Tech­ni­kern und Aus­füh­run­gen der Barock­zeit kon­fron­tiert, die viel hand­werk­li­ches und künst­le­ri­sches Geschick erfor­der­ten und oft lan­ge Arbeits­zeit in Anspruch nahmen.

Obwohl nur die begrenz­te Zeit des Vor­mit­tags zur Ver­fü­gung stand konn­ten Fra­gen nach der Situa­ti­on von hil­fe­be­dürf­ti­gen Men­schen und der Moti­va­ti­on von Hel­fern, Betreu­ern und Ehren­amt­li­chen aus­rei­chend beant­wor­tet wer­den. Beson­ders im Bereich Ehren­amt­lich­keit wies Moni­ka Nie­stroj dar­auf hin, dass in der Bahn­hofs­mis­si­on durch­aus auch älte­re Schü­le­rin­ne und Schü­ler mit­hel­fen könnten.

Beglei­tet wur­den die ein­zel­nen Grup­pen von Fach­leh­rern der Fer­di­nand – Braun – Schu­le. Feder­füh­rung bei der Cari­tas hat­te Tan­ja Herr vom Fach­be­reich Gemein­de­ca­ri­tas. Der Pil­ger­tag ende­te mit einem gemein­sa­men Got­tes­dienst in der Schule.

Fotos: Caritas/ Foto­Text Win­fried Möl­ler, Rasdorf