Tag der offeÂnen Tür in TechÂnik und GestalÂtung – vom WorkÂshop bis zum Schnupperunterricht
„Das ist wirkÂlich großÂarÂtig gelauÂfen“, so eine LehÂreÂrin aus einer der FulÂdaÂer SchuÂlen, die am FreiÂtagÂmorÂgen eine GrupÂpe von ZehntÂklässÂlern zu den WorkÂshops begleiÂteÂte, die den junÂgen MenÂschen die EntÂscheiÂdung für eine berufÂliÂche oder StuÂdiÂenÂlaufÂbahn erleichÂtern sollÂten. Und tatÂsächÂlich betrat die FerÂdiÂnand-Braun-SchuÂle mit dieÂsem KonÂzept NeuÂland. Mehr als dreiÂhunÂdert SchüÂleÂrinÂnen und SchüÂler aus den Haupt- und RealÂschuÂlen sowie GymÂnaÂsiÂen von Stadt und LandÂkreis waren der EinÂlaÂdung der FBS gefolgt.
Das PlaÂnungsÂteam mit dem SchwerÂpunkt „SchüÂlerÂakÂquiÂse“ hatÂte im VorÂfeld durch perÂsönÂliÂchen KonÂtaktÂaufÂbau ein NetzÂwerk geschafÂfen, von dem alle BeteiÂligÂten zukünfÂtig proÂfiÂtieÂren: die SchüÂleÂrinÂnen und SchüÂler in der BerufsÂoriÂenÂtieÂrung, deren LehrÂkräfÂte, AusÂbilÂdungsÂunÂterÂnehÂmen und natürÂlich die FerÂdiÂnand-Braun-SchuÂle. Das Team hatÂte die InterÂesÂsen der Haupt- und RealÂschüÂleÂrinÂnen und ‑schüÂler mit den AngeÂboÂten der FBS-LehrÂkräfÂte koorÂdiÂniert. Dass alle SchwerÂpunkÂte der SchuÂle darÂgeÂstellt werÂden sollÂten, stand fest. Dass es aber auch um die sechs verÂschieÂdeÂnen SchulÂforÂmen gehen sollÂte, verÂgröÂßerÂte die Herausforderung.Und als morÂgens dreiÂhunÂdertÂfünfÂzig GäsÂte samt LehrÂperÂsoÂnen in der SchuÂle einÂtraÂfen, wurÂden sie von FBS-SchüÂlerÂgrupÂpen, die sich als „Scouts“ betäÂtigÂten, in EmpÂfang genomÂmen und durch die WorkÂshops begleitet.
AngeÂboÂten war dreiÂerÂlei: IntenÂsiv-WorkÂshops aus den BereiÂchen Metall‑, Elektro‑, IT‑, BauÂtechÂnik und GestalÂtung für alle, die sich sicher waren, in welÂche RichÂtung sie berufÂlich gehen wolÂlen, ein WorkÂshop-ParÂcours durch alle BereiÂche des gewerbÂlich-techÂniÂschen sowie gestalÂteÂriÂschen BilÂdungsÂanÂgeÂbots für dieÂjeÂniÂgen, die noch OriÂenÂtieÂrung benöÂtigÂten und SchnupÂperÂunÂterÂricht in unterÂschiedÂliÂchen Fächern wie prakÂtiÂsche InforÂmaÂtik oder EngÂlisch im Beruf. GerÂne angeÂnomÂmen wurÂde auch die BeraÂtung für den Berufswahlpass.
InsÂgeÂsamt gab es 30 WorkÂshops mit TheÂmen wie „DigiÂtaÂle ZauÂbeÂrei – VerÂreiÂsen mit PhoÂtoÂshop & Co“, „Los! Macht Beton“ oder „MeiÂne ersÂte InterÂnetÂseiÂte – GrundÂlaÂgen der HTML-Programmierung“!
Nach dreiÂzehn Uhr verÂlieÂßen die SchüÂlerÂgrupÂpen die FBS um vieÂle ErfahÂrunÂgen und EinÂdrüÂcke reicher.
MehÂreÂre hunÂdert weiÂteÂre BesuÂcher kamen nachÂmitÂtags: vorÂnehmÂlich Eltern, die mit ihren SprössÂlinÂgen Rat zur weiÂteÂren SchulÂlaufÂbahn suchÂten. Noch immer wisÂsen vieÂle nicht, dass man an einem BerufÂliÂchen GymÂnaÂsiÂum mit dem ZenÂtralÂabÂitur die AllÂgeÂmeiÂne HochÂschulÂreiÂfe erreiÂchen und danach alle Fächer stuÂdieÂren kann.
VieÂlen PerÂsoÂnen ist ebenÂfalls nicht bekannt, dass z.B. das ScheiÂtern bei der AbschlussÂprüÂfung an einer Real- oder HauptÂschuÂle nichts EndÂgülÂtiÂges bedeuÂtet. InsÂbeÂsonÂdeÂre das berufÂliÂche SchulÂsysÂtem ist sehr durchÂläsÂsig und gibt auch den so genannÂten SpätÂzünÂdern eine Chance.
Der FerÂdiÂnand-Braun-SchuÂle kam und kommt es vor allem darÂauf an, VielÂfalt zu zeiÂgen. GeraÂde im Zuge der DisÂkusÂsiÂon um die BilÂdung von KomÂpeÂtenzÂzenÂtren legt die SchuÂle Wert auf die QuaÂliÂtät für das fachÂliÂche VerÂsteÂhen durch prakÂtiÂsche ErfahÂrunÂgen in unterÂschiedÂliÂchen SchwerÂpunkÂten und in der VerÂnetÂzung der DisÂziÂpliÂnen. Die SchuÂle hat ein pädÂagoÂgiÂsches KonÂzept, was auf SynÂerÂgien setzt. „Bei sechs SchulÂforÂmen mit dem SchwerÂpunkt TechÂnik zeigÂten jahrÂzehnÂteÂlanÂge ErfahÂrunÂgen, dass ein FachÂinÂforÂmaÂtiÂker etwas von ElekÂtroÂtechÂnik verÂsteÂhen muss und umgeÂkehrt“, so der SchulÂleiÂter ThoÂmas Remmert.
Und was VielÂfalt bedeuÂtet, das präÂsenÂtierÂten die SchüÂleÂrinÂnen, SchüÂler und LehrÂkräfÂte der FerÂdiÂnand-Braun-SchuÂle an dieÂsem ganz besonÂdeÂren Tag der offeÂnen Tür gegen Ende der Veranstaltung:
Eine KlasÂse der FachÂoberÂschuÂle GestalÂtung zeigÂte ihre JahÂresÂproÂjektÂarÂbeiÂten. „ModenÂschau, von den EpoÂchen inspiÂriert“ lauÂteÂte das TheÂma, bei der die junÂgen KreaÂtiÂven freie InterÂpreÂtaÂtioÂnen von KleiÂdung und Mode aus den letzÂten 5000 JahÂren entÂworÂfen, gezeichÂnet und schließÂlich auch von Hand genäht, geklebt und gehefÂtet hatten.
Und stolz ehrÂte die SchuÂleÂGeÂselÂlinÂnen und GeselÂlen unterÂschiedÂlichsÂter Fächer, die bei den AbschlussÂprüÂfunÂgen auf LanÂdesÂebeÂne den ersÂten Platz erreicht hatÂten, einer davon, sogar als BunÂdesÂbesÂter. Die BandÂbreiÂte der BeruÂfe reicht vom MauÂrer über die BauÂzeichÂneÂrin und FachÂkraft für MetallÂtechÂnik bis hin zum TechÂniÂschen Produktdesigner.
BeiÂde GrupÂpen repräÂsenÂtierÂten zusamÂmenÂfasÂsend, was die größÂte berufÂliÂche SchuÂle der RegiÂon verÂmitÂteln möchÂte: BegeisÂteÂrung für TechÂnik und GestalÂtungÂentÂwiÂckeln und behalten!